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Das „Shen-Wasser-Nierentyp“ Pferd

Vorinfo

Wasser ist die reinste Form von Yin. Feuer stellt als Gegenpol die reinste Form von Yang dar.
Wasser kann Feuer löschen, die Erde befeuchten und schenkt Mensch, Tier und Pflanze die 2. wichtigste und notwendige Lebensenergie, gleich nach dem Sauerstoff.

 

Wasser ist ein sehr flexibler Stoff und passt sich den äußeren und inneren Umständen an.
Es kann flüssig sein oder verdampfen. Wasser lässt sich auffangen und in Formen füllen. Es kann gefrieren und damit hart wie Stein werden und selbst Steine zerbrechen und Metall auflösen.

Wenn die Wasserenergie in Balance und Harmonie ist, kann die Lebensenergie entsprechend den Umständen nach frei fließen und optimal genutzt werden.

In den Nieren bzw. dem Wasserelement befindet sich der Übergang zwischen den Jahren (entspricht dem Winter), Tag und Nacht sowie Geburt und Tod.

Laut TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) speichern die Nieren die vorgeburtliche Essenz (westlich wäre das die genetische Veranlagung) und die „Nach-Himmels-Essenz“ (entspricht der Lebensenergie die nach der Geburt „selbstständig“ aufgebaut werden kann). Diese Energie ist abhängig von allen Einflüssen der Lebensweise, den Erfahrungen und Stressfaktoren, den Glücksmomenten und den wirklichen Entspannungsphasen.

Jede Form von Stress hat Auswirkungen auf den Hormonhaushalt und lässt die Lebensenergie (das Lebenslicht) der Nieren schneller abbrennen. Dauerstress (mit einer resultieren dauerhaft erhöhten Cortisolausschüttung) ist auch in der westlichen Medizin ein Auslöser von Nierenerkrankungen und schwächt das Immunsystem.

Ein Stressfaktor ist die Angst, eine Emotion, die zum Element Wasser gehört.
Fohlen werden in das Wasser-Element hinein geboren und sind ängstlich darum besorgt, von ihrer Mutter und der Herde beschützt zu werden. Sie möchten so wenige Fehler wie möglich machen und sind bemüht, den Ansprüchen der Natur zu gefallen.
Pferde im fortgeschrittenen Lebensalter befinden sich wieder im Wasser-Element. Dazwischen durchlaufen sie die anderen Elemente je nach Lebensalter.

Pferde sind nicht nur dem Alter nach ein „Shen-Wasser-Nieren“ Pferd. Auch die inneren Einflüsse (ihre charakterliche Prägung) kann ein typisches Verhalten (Ängstlichkeit) zeigen.
Auch bestimmte Symptome und Erkrankungen sind Wassertypisch und zeigen ggf. Disharmoniemuster in den Elementen.

Charaktereigenschaften

Angst ist ein ständiger Begleiter dieser Pferde.
Sie sind misstrauisch und brauchen lange um Vertrauen aufzubauen. In der Herde fallen sie nicht durch ihre Erscheinung auf. Eher durch die unterlegene Grundhaltung zu den Artgenossen, die Nieren-Pferde häufig von den Fress-, Wasser- und Schattenplätzen verdrängen.
Sie gehören zu den „Mobbing-Opfern“ einer nicht harmonischen Herde.

Im Training sind sie lerneifrig und möchten alles richtig und dem Menschen „recht“ machen. Durch ihren Übereifer bringen sie gelerntes aber auch schnell durcheinander, warten nicht auf die „Abfrage“ und wirken dadurch auf den Menschen als „schusselig“. Strafe für ein „Fehlverhalten“  bereitet ihnen noch mehr Angst, mit der Folge, dass sie noch unsicherer werden. Deshalb brauchen sie nicht nur im Training viel Ruhe, Bestätigung und Sicherheit.

Sicherheit bieten ihnen auch selbstsichere Führpferde und Menschen.
Mit ihnen sind selbst kleinste Veränderungen im Stall, der Halle oder beim Ausritt keine unüberwindlichen Hindernisse mehr.

 

Desensibilisierungstraining und Bodenarbeit hilft Wasserpferden mehr Vertrauen in sich, den Menschen und die Umwelt zu erhalten.

 

Damit lassen sich (oftmals heftige) Angstreaktionen reduzieren und vermeiden und kann die Gesundheit des Pferdes langfristig stabilisieren.

 

Typische Shen-Wasser-Nieren Pferde haben

- eine kleine und kurze Maulspalte (die 2-Falten-Regel im Gebiss ist hier nicht gegeben)
- eine Stimme die sich nicht „voll“ anhört, sondern eher an ein Fohlen oder Jungpferd erinnert
- Gelenke, die im Vergleich zu anderen Pferden eher klein wirken

 


Disharmonieneigung / typische Gesundheitsprobleme

 

Yin-Pferde frieren schnell und freuen sich über warmes, trockenes Wetter. Sie leben im Hochsommer auf. Im Winter sind sie besonders anfällig für Infekte, da dann der Jahreszeitliche Yin-Höhepunkt ist und das Yin der inneren und äußeren Einflüsse überhand nimmt.

Arthrose ist ein typisches Krankheitsbild, dessen schleichender Verlauf und die Symptome bei nasskalten Wetter und nicht angepasster Haltung deutlich schlimmer werden.

Wassereinlagerungen (Ödeme) und Lympheinlagerungen sind bei einer erhöhten „Süßspeisenzufuhr“ (Getreide, Müslis, Karotten, Äpfel) häufig zu finden. Insbesondere am Mähnenkamm, in den Beinen und Flanken finden sich „teigige“ Verdickungen.

Infektionserkrankungen der Atemwege mit einer Tendenz zur Chronifizierung sind die Folgen von einem Ungleichgewicht  der Elemente und typische Erkrankungen von Nieren-Pferden.

Ebenso typisch sind die Erkrankungen, die durch Dauerstress ausgelöst oder verstärkt werden können. Dazu zählen Hauterkrankungen (Ekzeme, Pilz- und Haarlingsbefall), Insulinresistenz, die Cushing-Symptomatik und Hufrehe.

Durch Stressabbau in der Haltung und im Training, durch entsprechende Futteroptimierung und ausreichende Entspannungsphasen (siehe auch die „Wellness-Massage für Pferde) sowie durch die Akupressur kann das Wasser-Shen-NierenPferd seine maximale Gesundheit lange erhalten und maximal treuer Begleiter für „nicht ängstliche“ Menschen sein.

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